EMV - Sau

Die Warnung vorweg: wer ein Gerät, das mit schnellen digitalen Signalen arbeitet, so wie auf dem Foto zu sehen ist aufbaut, sollte sich über gar nichts wundern.



Als ich "auf die Schnelle" einen Emulator für ein 27256-EPROM brauchte, habe ich diesen Prototypen aus Altteilen zusammengebaut. Emulierbar sind 28- und 32-polige EPROM-Typen vom 2764 (8kBytex8) bis 27010 (128kBytex8), die Zugriffszeit liegt im Bereich von 100ns bei geeignetem Aufbau und Verwendung eines 70ns-RAM. Das Gerät erzeugt während des Ladens einen low- und einen high-aktiven Reset-Impuls; das Downloaden der Daten ist mit einem PC unter jedem Betriebssystem von der Kommandozeile aus möglich, da schnittstellenseitig ein Centronics-kompatibler Drucker simuliert wird.

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Achtung: In den folgenden Schaltplänen ist ein Fehler enthalten, der sich bei den heutigen PC-Geschwindigkeiten bemerkbar macht. Bei der Übernahme der Daten durch das Latch werden diese gelegentlich verfälscht, da die Daten an der falschen Flanke des Strobe-Signals gelatcht werden. In einem Nachbau wurde dieser Fehler erfolgreich behoben. Die Zugriffszeit der neuen Version, die nun ein 128kBytex8 Cache-RAM mit einer Zugriffszeit von 25ns verwendet, konnte erheblich verringert werden. Experimentierfreudige dürfen den Clock-Eingang von U1 mit Q (statt mit Q-nicht) von U2A verbinden, U1 ist jetzt ein 74HC(T)574. Die Strobe- und die Datenleitungen erhalten einen Widerstand von 100Ohm in Reihe und einen Kondensator von einigen zehn pF nach Masse.

Schaltplan 1Schaltplan Teil 1
Schaltplan 2Schaltplan Teil 2
BeschreibungSchaltungsbeschreibung auf Englisch